P R E S S E M I T T E I L U N G

Schnee fressen ist für Hunde ungesund

Berlin/ München, 11.01.2010. Nach wirbelnden Schneeflocken schnappen, hinter geworfenen Schneebällen herjagen oder einfach nur in dem Weiß herumtoben, das machen fast alle Vierbeiner gerne. Doch das kann unangenehme Folgen haben, denn nicht alle Hundemägen vertragen die weiße Pracht. Wird beim Spielen zu viel kühler Schnee geschluckt, kann sich der Hund eine Mandelentzündung holen. Bei empfindlichen Hunden wird durch die Kälte die Magenschleimhaut gereizt. Es kann zu Erbrechen und in schlimmeren Fällen zu blutigen Durchfall kommen, der nur medikamentös zu behandeln ist.

Noch gefährlicher kann es für Hunde werden, wenn sie Schnee mit Streusalz auflecken. Zumeist besteht Streusalz nur aus Kochsalz, aber es gibt auch Präparate, denen etwas Frostschutzmittel beigemengt wurde. Diese Beimengung ist geruchlos, schmeckt aber süßlich und wird somit für die Hunde sehr verführerisch. Je nach aufgenommener Menge kommt es zu Vergiftungserscheinungen, wie Torkeln, Erbrechen, schnellere Atmung und Krämpfe.

Haben sie beobachtet, dass ihr Hund eine bedenkliche Menge Schnee mit Streusalz oder gar nur ein Streusalzpräparat aufgenommen hat, sollten sie sofort den Tierarzt aufsuchen.

Die Tierschutzorganisation aktion tier – menschen für tiere e.V. ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.

Weitere Informationen bei:
Judith Brettmeister, aktion tier - Geschäftsstelle München, Tel.: 089–75 969 252 (Judith.Brettmeister@aktiontier.org).


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