Wespen mögen Süßes © Ursula Bauer |
Von den elf in Deutschland vorkommenden staatenbildenden Wespenarten
sind nur die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe
(Vespula vulgaris) an süßen Speisen und Getränken interessiert. Um ihre
Brut aufzuziehen benötigen sie außerdem tierisches Protein und knabbern
daher auch gerne an Grillfleisch oder Wurstwaren. Die übrigen neun Arten
meiden Menschen und Lebensmittel. Um Wespen fern zu halten, sollte man
Abfalleimer gut verschließen, Fallobst im Garten schnell einsammeln,
keine süßlichen Parfüms verwenden und im Freien auf den Verzehr von
zuckerhaltigen Speisen und Getränken verzichten. Oder man lockt die
Tiere zum Beispiel mit reifen Weintrauben, die man in einiger Entfernung
platziert, von der Gartenparty weg. Mit süßen Flüssigkeiten gefüllte
Wespenfallen, in denen die Insekten ertrinken, sind nicht nur grausam,
sondern auch unwirksam. Denn die sterbenden Wespen sollen Geruchsstoffe
freisetzen, die weitere Artgenossen anlocken.
Wespen sind übrigens sehr nützliche Tiere, da sie zahlreiche Schadinsekten wie Blattläuse und Spinnmilben fangen. Was besonders ängstlichen Menschen ein Trost sein könnte: die Lebenserwartung dieser interessanten Hautflügler ist sehr kurz. Im August ist das Wespenvolk am größten aber bis Mitte Oktober sterben in der Regel alle Individuen bis auf die Jungköniginnen, die überwintern und im Frühjahr alleine das neue Volk gründen. Außerdem gehören Wespen zu den gemäß Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung besonders geschützten Tierarten.
Wespen sind übrigens sehr nützliche Tiere, da sie zahlreiche Schadinsekten wie Blattläuse und Spinnmilben fangen. Was besonders ängstlichen Menschen ein Trost sein könnte: die Lebenserwartung dieser interessanten Hautflügler ist sehr kurz. Im August ist das Wespenvolk am größten aber bis Mitte Oktober sterben in der Regel alle Individuen bis auf die Jungköniginnen, die überwintern und im Frühjahr alleine das neue Volk gründen. Außerdem gehören Wespen zu den gemäß Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung besonders geschützten Tierarten.
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