Maulkorbgewöhnung ist immer sinnvoll und für alle Hunde wichtig!

Nach der sanften Eingewöhnung haben die meisten Hunde keine Probleme mit ihrem Maulkorb Foto: (c) Aktion Tier, Ursula Bauer
Es gibt zahlreiche Situationen, in denen ein Maulkorb für jeden Hund Pflicht ist wie beispielsweise bei der Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Urlaub in bestimmten Ländern oder inzwischen selbst beim Besuch vieler Restaurants. Daher ist es ratsam, seinen Hund an das Tragen eines Maulkorbs zu gewöhnen.

Worauf ihr bei der Wahl eines Maulkorbs achten müsst und wie ihr euren Hund behutsam an das Tragen gewöhnt, lest ihr hier: http://www.aktiontier.org/…/maulkorbgewoehnung-ist-immer-s…/

Vorsicht bei der Mitnahme von Straßentieren aus dem Ausland

Die Mitnahme eines Straßenhundes nach Deutschland erfordert eine gründliche Planung. © Ursula Bauer
Tierfreunde entdecken, wo sie gehen und stehen, Tiere. Auch und gerade im Urlaub, wenn der Kopf frei ist und der Blick neugierig umherwandert. 

Vor allem in südlichen und osteuropäischen Ländern begegnen wir regelmäßig Straßenhunden und Streunerkatzen, die an Orten leben, die uns ungewohnt und auch ungeeignet erscheinen – in Ferienanlagen, in Parks, am Strand, in Ruinen oder auf dem Campingplatz. Die Tiere laufen durch den gefährlichen Verkehr, stöbern im Müll, haben kein Zuhause. Manche sind mager, haben ungepflegtes Fell, wirken krank. Man möchte am liebsten alle einsammeln und mitnehmen.

Bei aller Tierliebe sollte die Mitnahme eines Straßentieres nach Deutschland jedoch nie spontan und unüberlegt erfolgen, sonst kann die gut gemeinte Rettungsaktion schnell schief gehen. Zum einen muss die Reise mit Tier organisiert und beispielsweise mit der Fluggesellschaft abgestimmt werden. Zum anderen gilt es, die gesetzlichen Bestimmungen genau zu beachten. 

Mehr aktuelle Infos zu diesem Thema findet ihr hier: 

http://www.aktiontier.org/…/vorsicht-bei-der-mitnahme-von-…/

aktion tier hat Eichhörnchenseil in München errichtet

(v.l.n.r.) Stadträtin Kristina Frank, Dr. Evelyne Menges (CSU-Tierschutzbeauftragte, Stadträtin in München und Gründerin und Vizepräsidentin der aktion tier – Tierrettung München) , Ursula Bauer (aktion tier Berlin) und Baumkletterer Alexander Geist vor dem Anbringen des Seils. © aktion tier
Gestern haben wir in München in der Dantestraße ein Eichhörnchenseil installiert. Im strömenden Regen hat unser Seilexperte Alexander Geist das 40mm starke, hanffarbene Kunststofftau in einer Höhe von ca. 7m an zwei großen Bäumen an den gegenüberliegenden Straßenseiten angebracht. Wir hoffen, dass die Hörnchen schnell diese sichere Überquerungsmöglichkeit entdecken und dann auch rege nutzen. Um diesen Prozess zu beschleunigen hat aktion tier einen mit Nüssen und Samen befüllten Futterkasten angebracht. Mit Hilfe einer Kamera, die auf Bewegung auf dem Seil reagiert und Fotos in unsere Berliner Geschäftsstelle sendet, werden wir dann erfahren, wenn die Münchner Eichhörnchen unser Seil benutzen.

Nachdem das erste aktion tier- Eichhörnchenseil am Müggelseedamm in Berlin von den Hörnchen erfolgreich angenommen wurde haben wir uns entschlossen, auch in München eine „Luftbrücke“ für die niedlichen Nager zu errichten. An der Dantestraße konnten wir Eichhörnchen beobachten, die todesmutig die zeitweise vielbefahrene Straße überquert haben, um in die Kleingartenanlage hinter dem angrenzenden Reinmarplatz, in die vielfältig strukturierten Hausgärten und auf das weitläufige Freibadgelände zu gelangen. Anwohner berichteten außerdem, dass an dieser Stelle häufiger Eichhörnchen überfahren wurden, was wir nun mit unserem Seil verhindern werden.

Weitere Informationen zum aktion tier- Projekt Eichhörnchenseil findet Ihr unter www.aktiontier.org/eichhörnchenseil

Vierbeiner im Sommer nie im Auto allein lassen!

Vierbeiner im Sommer nie im Auto allein lassen! © aktion tier e.V./Bauer

Fahrten mit dem Auto gehören für viele Hunde zum Alltag. Grundsätzlich sollte man den Hund im Sommer jedoch niemals im Auto allein lassen! Auch nicht für kurze Zeit oder wenn der Wagen im Schatten steht. Selbst heruntergelassene Scheiben oder eine Schale Wasser im Auto bringen nichts. Denn die Sonne wandert schnell und verwandelt das Auto in kurzer Zeit in einen Backofen.
So kann im Wageninnern die Temperatur innerhalb von Minuten auf 70 Grad ansteigen und der Hund einen lebensbedrohlichen Hitzschlag erleiden. Bereits eine Stunde Warten im aufgeheizten Auto kann zum Kreislaufzusammenbruch führen, nach spätestens zwei Stunden stirbt der Hund. Daher ist Gefahr im Verzug, wenn ein Hund im Sommer im Auto zurückgelassen wurde. Passanten sollten die Polizei verständigen, welche die Scheiben einschlagen darf, um das Tier zu retten. Der Hundebesitzer kann neben diesem Schaden mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. 


Was ebenfalls wichtig ist: Für sommerliche Autofahrten sollte der PKW über eine Klimaanlage verfügen, damit es dem Vierbeiner nicht zu warm wird. Weit heruntergelassene Scheiben während der Fahrt bitte unbedingt vermeiden. Hunde können durch Zugluft leicht eine Bindehaut- oder Ohrenentzündung bekommen.

Bello allein zu Haus

Foto: © Ursula Bauer
Im Alltag tauchen regelmäßig Situationen auf, in denen es unmöglich ist, seinen Vierbeiner mitzunehmen. Hunde haben je nach Veranlagung einen unterschiedlich ausgeprägten Meutetrieb und instinktiv das Bedürfnis, beim Rudel zu bleiben. Ein Hund muss also das Alleinsein erst lernen.

Hat ein Vierbeiner in dieser Hinsicht Probleme, kann dies unterschiedliche Ursachen haben, die zuerst ergründet werden müssen, um dann mit dem geeigneten Training zu beginnen. In fast allen Fällen sind die Schwierigkeiten auf Trennungsangst oder auf Angst vor Kontrollverlust zurückzuführen. Während ein Hund mit Trennungsangst sich wirklich davor fürchtet, für immer alleine zu bleiben, können es Vierbeiner mit Angst vor Kontrollverlust einfach nicht ertragen, dass Herrchen oder Frauchen alleine, also ohne von ihnen beschützt zu werden, das Haus verlassen.

Ein Hund mit Trennungsangst wird selten Schuhe oder die Couch zerfetzen, während er alleine ist. Er sitzt eher stundenlang hinter der Tür, heult und kratzt an Türen und Wänden. Kommt die Bezugsperson dann endlich nach Hause, wird sie intensiv begrüßt, wobei die Haltung des Hundes beschwichtigend-demütig ist (angelegte Ohren, geduckte Haltung). Bei diesen Vierbeinern kann das Alleinsein nur in ganz kleinen Schritten geübt werden, wobei der gesamte Lernprozess bis zu 12 Monate dauern kann. Beginnen Sie damit, dass Ihr Hund Ihnen im Haus nicht mehr überallhin folgen darf. Schicken Sie ihn auf seinen Platz und verlassen Sie das Zimmer. Zunächst nur für wenige Sekunden, später erhöhen Sie die Dauer nach und nach. Parallel sollten bestimmte Schlüsselreize für den Hund abgebaut werden. Dieser weiß nämlich genau, was folgt, wenn Sie sich Schuhe und Jacke anziehen und zum Schlüssel greifen und reagiert prompt mit Angst. Versuchen Sie daher, weniger vorhersehbar zu sein. Machen Sie sich ausgehfertig, nehmen Sie Ihren Schlüssel und setzen Sie sich gemütlich auf die Couch. Oder verlassen Sie das Haus, ohne vorher Jacke und Straßenschuhe anzuziehen. Verlängern Sie die Zeiten des Alleinseins immer nur in ganz kleinen Schritten. Leise Musik oder der eingeschaltete Fernseher kann auch beruhigend auf den wartenden Vierbeiner wirken. Manchen Hunden mit Trennungsangst verhelfen Pheromone zu mehr Sicherheit und Geborgenheit. Synthetische Nachbildungen des Beruhigungspheromons bekommt man in Form von Halsbändern oder Zerstäubern für die Steckdose. Auch Kauartikel oder Spielzeuge schaffen Ablenkung und können daher zu einer positiven Entwicklung beitragen.

Hunde mit Angst vor Kontrollverlust reagieren auf das Zurückgelassen werden völlig anders. In der Regel sind sie „verärgert“ darüber, dass sich Frauchen oder Herrchen erdreistet hat, sie alleine zu Hause zu lassen. Ihre Wut wird nicht selten an der Wohnungseinrichtung, den Hausschuhen oder sonstigem ausgelassen und ist häufig von stundenlangem Bellen begleitet. Diese Hunde begrüßen den Heimkehrer meist mit stürmischem Anspringen, was jedoch nicht etwa als Freude zu deuten ist, sondern eher als Maßregelung des Halters für sein „Fehlverhalten“. Hunde mit Kontrollverlust werden das Alleinsein nur dann entspannt akzeptieren, wenn sie sich nicht mehr für ihren Menschen zuständig fühlen. Hilfreich ist hier eine Strukturveränderung im Rudel, beispielsweise durch die Veränderung des Hunde-Liegeplatzes. Ein Hund, dessen Körbchen an strategisch wichtigen Orten wie etwa dem Eingangsbereich steht, wird sich schnell für die Kontrolle des Rudels verantwortlich fühlen.

Grundsätzlich sollte jeder Hund sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet sein, bevor Herrchen oder Frauchen ihn für höchstens 5 Stunden allein zu Hause lassen. Hat der Vierbeiner während der Abwesenheit etwas angestellt oder kaputt gemacht, sollte man das Tier auf keinen Fall bestrafen, da der Hund die Bestrafung nicht mehr mit seinem Handeln in Verbindung bringen kann, sondern mit der Rückkehr seines Menschen verknüpft. Und dies führt nur dazu, dass seine Angst vor dem Alleinsein noch größer wird.

Zeckenalarm in Deutschland

Zecke auf einer Katze. Foto: © Ursula Bauer

Dieses Jahr ist es so schlimm wie schon lange nicht mehr. Überall lauern die gefährlichen Parasiten. Frühjahr bedeutet Hochsaison für Zecken. Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Aktivität der ungeliebten Blutsauger.

„Jetzt ist genau der richtige Moment, seinen Hund oder seine Katze vor Zecken zu schützen“, rät euch unsere Tierärztin Tina Hölscher. Wirklich wirksame Prophylaxe gibt es beim Tierarzt. Hier hat der Besitzer die Wahl zwischen Tabletten, Halsbändern und Präparaten, die auf die Haut geträufelt werden. Damit sind nicht nur die Vierbeiner vor den Zecken gefeit. Zeckenschutz beim Tier bedeutet auch Zeckenschutz für den Menschen: Die Zecken heften sich an die Haustiere an und krabbeln etwa einen Tag lang auf deren Körper herum, bevor sie wirklich zubeißen. In diesem Zeitraum passiert es häufig, dass sie beim Schmusen oder Streicheln vom Tier auf Herrchen oder Frauchen überwechseln. Daher ist es doppelt wichtig, sein Haustier vor den Lästlingen zu schützen.

Beißt doch einmal eine Zecke einen Zweibeiner, sollte diese nach dem Entfernen unbedingt aufbewahrt werden. Entwickelt sich nach dem Biss die gefürchtete Wanderröte auf der Haut, hat man so die Möglichkeit, den Parasiten auf Krankheitserreger wie Borrelien untersuchen zu lassen. Nur wenn die Zecke den Erreger tatsächlich in sich trägt, muss auch behandelt werden. Ohne Untersuchungsobjekt in Form der Zecke muss der Mensch auf Verdacht sechs Wochen lang hochdosiert Antibiotika schlucken. Dies kann mit Hilfe der Zeckenuntersuchung dann eventuell vermieden werden.
Mehr zum Thema Haustiere und Tiergesundheit lest ihr auf unserer Webseite: http://www.aktiontier.org/themen/haustiere/

Welcher Hund passt zu mir? Charakter ist wichtiger als Aussehen!

Der Charkter eines Hundes ist wichtiger als sein Aussehen! Foto: © aktion tier
Wenn die grundsätzliche Entscheidung getroffen ist, einen Hund anzuschaffen, stellt sich die Frage: „Welcher Vierbeiner soll es nun sein?“ 

Leider wird das neue Familienmitglied häufig aufgrund seines Aussehens ausgewählt. Doch die vermeintliche Schönheit eines Hundes sollte nie das Hauptkriterium sein! Nur wenn der Hund auch charakterlich zum Menschen passt, kann das Zusammenleben auf Dauer gut funktionieren.

Hunderassen unterscheiden sich nicht nur in Größe, Form und Fell, sondern auch ganz entscheidend in Charaktereigenschaften, die ihnen teilweise ganz bewusst angezüchtet wurden. So gibt es Rassen mit einem starken, angeborenen Jagdtrieb wie beispielsweise Weimaraner, Deutsch Drahthaar und Pointer. Hüte- und Treibhunderassen wie Kangal, Border-Collie und Australien Shepherd haben einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Alle Rassen, die als Arbeitshunde gezüchtet wurden, brauchen Abwechslung und viel Beschäftigung, um ausgelastet zu sein. Sie sind sowohl als Familienhund sowie für Menschen ohne Hundeerfahrung eher ungeeignet. Selbst ein kleiner Jack Russel hat einen außerordentlichen Bewegungsdrang und einen großen Jagdtrieb. Er benötigt unsere volle Aufmerksamkeit und kann nicht in einer Familie mit kleinen Kindern mal so nebenher mitlaufen. Bei Mischlingshunden sind zum Teil viele Erbanteile unterschiedlicher Rassen vereint, die teilweise dominant in Erscheinung treten und manchmal nichts mit dem äußeren Erscheinungsbild zu tun haben. So kann eine rundlich, gemächlich wirkende Fellkugel durchaus ein niedriges Aggressionspotential oder einen nervösen Charakter besitzen. Hier hilft nur, das Tier vor der endgültigen Übernahme durch mehrere Besuche kennen und beurteilen zu lernen. 

Von vorneherein ausgeschlossen sind für Tierfreunde Hunderassen, die als Qualzucht eingestuft werden. Das Herauszüchten extremer äußerer Merkmale wie runder Kopf, hervorstehende Augen und extreme Kurznasen kann zum Beispiel bei Möpsen, Bulldoggen, Pekinesen und Chihuahua zu erheblichen Gesundheitsschäden führen. Bei weiteren Qualzucht-Rassen wie Dobermann, Bordeaux-Dogge, Basset, Shar Pei oder Nackthunden sind genetisch bedingte Erkrankungen vorprogrammiert.

Um den passenden vierbeinigen Begleiter zu finden, sollte man sich sein Alltagsleben vergegenwärtigen und wissen, was man von einem Hund erwartet. Auch die Wohnverhältnisse, das Umfeld und das Alter des zukünftigen Hundebesitzers spielen eine Rolle. Man sollte sich Zeit nehmen, sich gut informieren und mehr Gewicht auf die „inneren Werte“ als auf das Aussehen des Hundes legen. Dann hat man gute Chancen, die richtige Wahl zu treffen, damit einer guten Mensch-Hund-Beziehung und somit einem glücklichen, gemeinsamen Leben nichts im Weg steht

Kommt ein Käfer geflogen …

Der Zimmermannsbock gehört zu den nach Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Arten. Foto: © aktion tier-Ursula Bauer 
Vor unserer Geschäftsstelle im Kaiserdamm in Berlin ist heute ein ganz besonderer Käfer gelandet: Ein Zimmermannsbock (Acanthocinus aedilis) mit unglaublich langen Fühlern. Er gehört zur Familie der Bockkäfer, die typischerweise meist nach hinten gebogene Fühler besitzen, die häufig länger als ihr schlanker Körper sind. Weltweit gibt es über 25.000 Bockkäferarten, von denen etwa 200 Arten in Europa vorkommen.

Bei unserem Zimmermannsbock handelt es sich um ein Männchen. Seine Fühler sind fünfmal so lang wie sein etwa 2cm langer Körper. Man findet diese Käferart vor allem in Kiefernwäldern, da sich die erwachsenen Tiere von den Nadeln und der Rinde der Waldkiefer ernähren. Auch die Larven leben in der Rinde von toten oder umgefallenen Kiefern. 

Der Zimmermannsbock gehört zu den nach Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Arten. Wie dieser beeindruckende Käfer von unsere Geschäftsstelle gekommen ist, bleibt sein Geheimnis. Wir haben den hübschen Kerl vorsichtig in einen nahegelegenen Park mit Kiefernbestand gebracht, wo er in Sicherheit ist und Nahrung findet.

Hunde und Katzen rechtzeitig an Transportboxen gewöhnen

Das Tier langsam und mit Geduld an die Transportbox gewöhnen. Foto: © aktion tier, Ursula Bauer 

Der Sommer ist da und damit die Urlaubszeit. Viele Menschen möchten ihr geliebtes Haustier mit auf die Reise nehmen. Das geht meistens nur in einer Transportbox, an welche man das Tier am besten bereits einige Wochen vor Urlaubsbeginn langsam und mit viel Geduld gewöhnen sollte.

Zum Trainingsauftakt raten wir, die mit einem Kissen ausgepolsterte Box zu Hause aufzustellen und mit einer Leckerei sowie dem Lieblingsspielzeug zu versehen. Bei Boxen, deren Deckel entfernt werden können, sollte man die Gewöhnung zunächst nur mit dem Unterteil beginnen. Geht die Katze oder der Hund gerne und freiwillig in die neue Behausung, kann man den Deckel wieder aufsetzen. Die Tür der Box sollte am Anfang immer offen stehen, damit das Tier diese jederzeit verlassen kann. Hat sich der Vierbeiner auch an diese Situation gut gewöhnt und liegt ruhig und entspannt in der Box, kann die Tür zuerst für wenige Sekunden geschlossen werden – die Dauer der geschlossenen Tür verlängert man dann nach und nach. Loben und Belohnen ist immer sehr wichtig, damit das Haustier die Transportbox positiv verknüpft und immer wieder gerne aufsucht. Wer eine Flugreise plant, sollte das Training bei geschlossener Tür fortsetzen. Um den Lärm und das zu erwartende Geruckel im Flugzeug zu simulieren, kann man vorsichtig an der Box rütteln und zum Beispiel den Staubsauger im Hintergrund laufen lassen. Aber bitte alles immer erst sehr behutsam, damit die vorherigen Trainingserfolge nicht wieder zu Nichte gemacht werden.

Auch bei der Wahl der Transportbox gilt es, einiges zu berücksichtigen. Für Flugreisen beispielsweise sollte man sich unbedingt vor dem Kauf die Richtlinien der entsprechenden Fluggesellschaft ansehen, da diese von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich ausfallen können. Auch bei einer Reise mit dem Zug empfiehlt es sich, die Beförderungsbedingungen zu kennen. Für die Fahrt mit dem Auto ist man bei der Wahl der richtigen Box etwas freier, sollte aber unbedingt auf die richtige Größe achten. Als Grundsatz gilt: Das Tier muss in der Box stehen, sich ungehindert umdrehen und bequem liegen können. Bitte bei der Berechnung der Größe daran denken, dass die Box auch noch mit einer Decke oder einem Kissen ausgepolstert wird. Bei Hunden ist es am sinnvollsten, den Vierbeiner zum Kauf mitzunehmen und verschiedene Größen auszuprobieren.

Ohne Brennnessel keine Schmetterlinge!

Brennnesseln sind wichtige Fraßpflanzen für Schmetterlingsraupen! Foto: © Ursula Bauer  

Gartenbesitzer aufgepasst: Wenn ihr euch wundert, dass trotz der Blumenpracht kaum Schmetterlinge in eurem Garten vorbeischauen, gestattet dort doch mal ganz bewusst einen kleinen Brennnesselbestand! 

Denn was viele gar nicht wissen: Rund 50 unserer heimischen Schmetterlingsarten nutzen die Brennnessel als Fraßpflanze für ihre Raupen. Manche dieser Raupen ernähren sich sogar ausschließlich von Brennnesseln. 

Mit einem kleinen Brennnesselbestand in eurem Garten helft ihr also nicht nur den Raupen, sondern ihr werdet auch mit dem Anblick vieler schöner Schmetterlinge belohnt!

Wenn´s nix ist, ist es oft die Bauchspeicheldrüse

Wenn´s nix ist, ist es oft die Bauchspeicheldrüse. Foto: © Ursula Bauer



Manche Besuche beim Tierarzt sind extrem unbefriedigend. Dem Vierbeiner geht es schlecht. Er frisst wenig und ist apathisch. Man hat den Eindruck, er hat Schmerzen. Der Tierarzt untersucht alles Mögliche und findet nichts. Schlimm für Tier und Besitzer...

Hinter diesen unklaren Befunden steckt oft eine Pankreatitis, erklärt aktion tier Tierärztin Dr. Tina Hölscher.
Mehr dazu könnt ihr in unserer aktuellen Pressemitteilung lesen: http://www.aktiontier.org/…/wenns-nix-ist-ist-es-oft-die-b…/